Dr.med. Antje Boetius-Thomsen
Dr.med. Inga Kreiselmaier
Dr.med. Maike Möller
Florian Lipowsky

Fachärzte für Haut- und Geschlechtskrankheiten

Allergologie

Die genaue Anamnese der Symptome steht am Anfang der allergologischen Diagnostik und muss vor Durchführung von Testverfahren erhoben werden. In einigen Fällen muss über einige Tage oder Wochen ein Beschwerdetagebuch geführt werden.

Epikutantest

Bei Verdacht einer Kontaktallergie wird der Epikutantest angewandt. Dabei werden in Verdacht stehende Stoffe (häufig Kosmetika, Metalle, Pflanzen) in kleinen Kammern für 24 Stunden auf die Haut aufgebracht. Eine Ablesung eines Ergebnisses erfolgt nach 24, 48 und 72 Stunden.

Pricktest

Bei Verdacht einer allergischen Reaktion vom Soforttyp werden winzige Tropfen vorgefertigter standardisierter Allergenlösung in die Haut geritzt. Eine Ablesung des Ergebnisses erfolgt nach wenigen Minuten.

Blutuntersuchungen

Bei unsicheren Hauttestungen und zur Untermauerung eines Tests können spezielle Antikörper im Blut untersucht werden.

Hyposensibilisierung

In einigen Fällen(z.B. Pollenallergien, Insektengiftallergien) sollte eine Hyposensibilisierungsbehandlung durchgeführt werden. Meist ist die Dauer dieser Behandlung auf drei Jahre begrenzt. In dieser Zeit werden in kleinen Steigerungsschritten immer größere Mengen einer standardisierten Allergenlösung in die oberste Hautschicht eingebracht. Dadurch entsteht eine Toleranz des Organismus gegenüber den auslösenden Allergenen.